Freizeitmöglichkeiten

Besichtigungen mittelalterlicher Städte, z.B. Ascoli Piceno und Amandola

Amandola
Amandola

Besucher der Marken sind meist überrascht von dem kulturhistorischen Reichtum dieser ländlichen Region, die eher für ihre Naturschönheiten berühmt ist. Dabei gibt es dort eine Fülle kultureller Attraktionen in mittelalterlichen Städten wie Ascoli Piceno und Amandola, denn nirgendwo in Italien gibt es mehr Museen pro Einwohner als in den Marken.

Der beeindruckende Festumzug der Quintana in Ascoli mit seinen aufwändigen mittelalterlichen Kostümen ist ein alljährliches Straßenfest, das die Geschichte der Stadt und ihrer Bewohner zum Leben erweckt. In etwas bescheidenerem Rahmen präsentiert die mittelalterliche (aber noch bewohnte) Burg von Caldarola, wie der Alltag in der ummauerten Festung aussah. In Amandola bezeugt das kleine, pittoreske und ursprünglich noch dachlose Theater „La Fenice“ das schon früh vorhandene künstlerische Interesse und Engagement der Stadt, ebenso wie die Kirchen, die wahre Schätze religiöser Kunst beherbergen.

In dem nahe gelegenen Monte San Martino befindet sich in der dortigen Kirche die berühmte und von Experten religiöser Kunst geschätzte Sammlung „Crivelli“.

 

Tiere, Wanderer und Mountainbikers

Sibillini National Park

Im Frühling wird der Fluss Tenna, der von den Sibillinischen Bergen zum Meer fließt,   gestaut und wird so Teil des „Sibillini National Park“. Sein Hochwasser bietet dann ideale Lebensbedingungen für Otter, Forellen und andere Fischarten.

La Mela Rosa, nah bei diesem Naturreservat der Sibillinischen Berge, bietet für viele Tiere einen 5 Hektar großen, sicheren und behüteten Lebensraum. In den Hecken leben viele Fasane. Auch Füchse, Hirsche, Wildschweine, Marder, Stachelschweine und eine einsame Wildkatze sind regelmäßige, wenn auch scheue Besucher des Anwesens.

Die Tierwelt dieser Region teilt seinen Lebensraum mit Wanderern und Mountainbikern, denn die Sibillinischen Berge bieten eine Fülle an gut ausgeschilderten Wanderwegen verschiedener Schwierigkeitsgrade, die von der mittelalterlichen Befestigungsstadt Amandola (13.Jhdt.) aus gestartet werden können, dem nordöstlichen Zugang zu dem Nationalpark

und das gerade einmal 6 Autominuten von La Mela Rosa entfernt.

 

Wenn Sie uns darüber informieren, was Sie bevorzugt sehen und erleben möchten, stehen wir Ihnen gern hilfreich zur Seite.  

YUM! (Köstlich!)

Unser Frühstück ist so reichhaltig, dass ein Mittagessen überflüssig wird. Für den Fall, dass Sie sich auf Ihren Ausflügen dennoch hungrig fühlen, können wir Ihnen spezielle Restaurants empfehlen, die wir entdeckt haben. Zum Beispiel das Restaurant „Dei Priori“ in der Nähe von Monte San Martino mit seiner im Munde zergehenden Pasta, „ Angelica“ mit ihrer Brennnesseltagliatelle; das Ristorante“ Farfense at Santa Vittoria“ in Matenano mit seinen berühmten Ravioli, gefüllt mit getrockneten Feigen und altem Pecorino; Mirellas wunderbare Wildkräuterküche auf ihrem Agriturismo „La Conca“.

 

Die regionale Küche in den Marken bot immer schon „ slow food“, lange bevor die Slow Food Bewegung aufkam. Der Käse ist überwiegend Pecorino (gemacht aus Schafmilch), die Ascolani Oliven sind große grüne Oliven, gefüllt mit Schweinehackfleisch, paniert und leicht frittiert, die weißen und schwarzen Trüffel im Herbst und Winter sowie die Scorzoni Sommertrüffel, porcini Pilze, Kastanien (versuchen Sie die Kastaniencrepes gefüllt mit Spargel auf dem Agriturismo Santa Lucia) ...das Angebot hört nicht auf!!

 

Die Marken bieten exzellente Qualitätsweine an, so z.B. den Rosso Piceno und den Pecorino (eine sehr alte Traubenvariante und nicht nur ein Käse). Die meisten Bauern produzieren ihren eigenen vino cotto, den traditionell gekochten Wein, wie auch den Mistra, eine Art Grappa. Die Meletti Familie von Ascoli Piceno stellt noch immer ihren eigenen Anisette her, einen weichen, süßen Likör aus Anispflanzen, die auf dem Hochplateau des Castignano wachsen.